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Der Flächenverbrauch bleibt in Deutschland hoch

Der Flächenverbrauch liegt mit aktuell 73 ha/Tag deutlich über dem Ziel der Regierung von 30 ha/Tag

Die Definition für den Begriff Flächenverbrauch lautet: Umwandlung von Freiflächen (z. B. Ackerland, Heide, Wald etc.) in Siedlungsflächen und Verkehrsflächen.

Neue Entwicklungen beim Flächenverbrauch. Die Bundesregierung hat am 08.05.2013 unter dem Thema „Nationale Nachhaltigkeitsstrategie – Perspektiven für Deutschland“ beschlossen, den Flächenverbrauch in Deutschland auf durchschnittlich 30 Hektar pro Tag bis 2020 zu reduzieren. Bis zum Erreichen dieses Zielwertes ist es noch ein langer Weg, wie die aktuellen Daten zur Flächenumwandlung des Statistischen Bundesamtes zeigen: Von 2010 bis 2013 wurden täglich 73 ha Bodenfläche in Siedlungs- und Verkehrsflächen umgewandelt. Dieser Flächenverbrauch entspricht einer Zunahme um 1.060 Quadratkilometer (2,2%).

In der Abbildung 1 ist die Entwicklung des Flächenverbrauchs in Deutschland dargestellt.

Entwicklung des Flächenverbrauchs in Deutschland 1993- 2020

Abb. 1: Entwicklung des Flächenverbrauchs in Deutschland 1993 -2013 und Prognose Ziel bis 2020. Quelle: BMUB

Bei den umgewandelten Flächen der Bundesländer handelt es sich aber nicht nur um Straßen oder Flächen für Immobilien, letztlich also um versiegelte Flächen. Denn zu den Siedlungs- und Verkehrsflächen zählen beispielsweise auch Grünanlagen sowie Sportflächen, deren prozentualer Anteil immerhin 8,7% ausmacht. Und bei dem Flächenverbrauchswert von 73 ha täglich haben diese letztgenannten Flächen immerhin einen Anteil von 22 ha pro Tag.

 

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